Citas

“Die Völker sind der Meinung, dass allein das Elend, die feudale Ausbeutung, das Analphabetentum, die Hungerlöhne, die Arbeitslosigkeit, die Politik der Unterdrückung der Massen von Arbeitern, Bauern und Studenten, die Diskriminierung von Frauen, Schwarzen, Indios und Mestizen, die Unterdrückung durch die Oligarchien, die Ausplünderung ihres Reichtums durch die Yankee-Monopolunternehmen, die moralische Erstickung ihrer Intellektuellen und Künstler, der Ruin ihrer kleineren Hersteller durch die ausländische Konkurrenz, die wirtschaftliche Unterentwicklung, Orte ohne Straßen, ohne Krankenhäuser, ohne Wohnungen, ohne Schulen, ohne Industrie, die Unterwerfung unter den Imperialismus, der Verzicht auf die nationale Souveränität und der Verrat am Vaterland das Einzige sind, was mit dem Schicksal Lateinamerikas unvereinbar ist”.

Zum Originaltext: Rede von Comandante en Jefe Fidel Castro Ruz vor der Zweiten Nationalversammlung des kubanischen Volkes auf der Plaza de la Revolución, 4. Februar 1962

„ […], der Mensch und die menschliche Gesellschaft sehen sich dringlichst  gezwungen  im gleichen Rhythmus der fach-technischen und wissenschaftlichen Kenntnisse voran zuschreiten; die menschliche Gesellschaft sieht hierin eine lebensnotwendige Frage”.

Zum Originaltext: Rede im Stadium Latinoamericano zur Abschlussveranstaltung anlässlich des um den 6. Klasse-Abschluss ausgefochtenen Kampfes, 20. November 2009

„die Summe anIntelligenz und  schöpferischer Fähigkeit von Allen kann zu großen Wundern führen, jenen Wundern, die der Mensch selbst mit seiner Mühe, mit seiner Tapferkeit und mit seinen edlen und solidarischen Gefühle zu schaffen in der Lage ist”.

Zum Originaltext: Rede während der Studienabschlussveranstaltung in der Pädagogischen Hochschule und die Ersten Diplom-lehrer für Grundschulerziehung, 4. Juli 1985

„(...) Für uns ist die Prämisse der Frieden und dass der Frieden eng mit der Entwicklung verbunden ist. Die Entwicklung ohne Frieden und Abrüstung zu begreifen ist unmöglich, an einen Frieden ohne Entwicklung zu denken, wäre unrealistisch”.

Zum Originaltext: Ansprache auf dem Internationalen Treffen der Parteien und Bewegungen, die an den Veranstaltungen zum 70. Jahrestag der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution teilnahmen, 5. November 1987

„Wir wiederholen hier nur, dass der Frieden für uns die Voraussetzung ist und dass der Frieden sehr eng mit der Entwicklung zusammenhängt. Es ist unmöglich, sich die Entwicklung ohne Frieden und ohne Abrüstung vorzustellen. Und an Frieden ohne Entwicklung zu denken wäre unrealistisch”.

Zum Originaltext: Redebeitrag während des Internationalen Treffens der Parteien und Bewegungen anlässlich des 70. Jahrestages der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution, 5. November 1987

„Die Auslandsverschuldung ist inzwischen zum größten Hindernis für die Entwicklung, zum wichtigsten Instrument für die finanzielle Ausplünderung und zur modernsten Form der neokolonialen Abhängigkeit für die unterentwickelten Länder geworden. Der ungleiche Austausch wird verschärft und der Protektionismus wird verschärft. Die externen Finanzströme für die Entwicklung vermindern sich drastisch”.

Zum Originaltext: Rede anlässlich der Einweihung des 8. Kongresses der Vereinten Nationen über Verbrechensverhütung und Behandlung von Straftätern, Kongresspalast, 27. August 1990

„Es muss darauf verwiesen werden, dass die Konsumgesellschaften die Hauptverantwortlichen für die grauenhafte Vernichtung der Umwelt sind. Sie entstanden aus den ehemaligen Kolonialmetropolen und der imperialen Politik, die ihrerseits die Rückständigkeit und die Armut verursachten, welche heute die immense Mehrheit der Menschheit geißeln”.

Zum Originaltext: Rede auf der Konferenz der Vereinten Nationen über Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro, Brasil, 12. Juni 1992