Citas

„… Die Solidarität zwischen den Individuen ist mit der Solidarität zwischen den Völkern untrennbar verknüpft, genauso wie der kapitalistische Egoismus mit dem Individualismus, mit dem Nationalismus, mit dem  imperialistischen Ergeiz und mit den Aggressions- und Raubkriege untrennbar verknüpft ist”.

Zum Originaltext: Rede in der Deutschen Demokratischen Republik, auf der Massenkundgebung in der „Dynamo-Sporthalle“ in Berlin, 19. Juni 1972

„[…] das schwarze Afrika, ist die Region, wo der Mensch in der gegenwärtigen Welt unter den schlechtesten Existenzbedingungen lebt. Es ist wirklich empörend zu sehen, wie der Kapitalismus, der Imperialismus, nach der Unabhängigkeit dort den Neokolonialismus, das Experiment der kapitalistischen Entwicklung zu erreichen versuchte und bemüht ist, die natürlichen Ressourcen durch die Monopole zu kontrollieren”.

Zum Originaltext: Rede im Staatsratsgebäude der Deutschen Demokratischen Republik in Berlin, 2. April 1977

„Es gibt nichts Unmenschlicheres in der Weltgeschichte als das kapitalistische und imperialistische System selbst, das, wie Marx sagte, durch allen Poren Blut und Schlamm triefend zur Welt kam”.

Zum Originaltext: Rede während des vom ZK der KPdSU, dem Präsidium der UdSSR und der Regierung der UdSSR zu seinen Ehren gegebenen Essens im Facettenpalast des Groβen Kremlpalasts in Moskau, 5. April 1977

„Derjenige, der die Waffen benötigt ist der Imperialismus, da ihm die Ideen fehlen. Um dieses schmachvolle System aufrecht zu erhalten, um alle jene hier dargelegte Situationen so aufrecht zu erhalten, benötigt er die Waffen, er muss sie mit Gewalt stützen. Aber wenn es Ideen gibt, wenn Ideen vorhanden sind, kann man diese Ideen verteidigen und kann man erreichen, dass die Ideen siegen. Die Ideen haben in dem Maße, in dem sie in der Lage sind, die großen Massen zu gewinnen, nicht einmal die Waffen nötig. Niemand kann der Meinung sein, den Widerspruch zwischen Sozialismus und Kapitalismus mit Gewalt lösen zu können. Man muss verrückt sein, um so etwas zu denken.  Und diejenigen, die so denken, sind die Imperialisten. Deshalb halten sie die Militärstützpunkte in allen Teilen der Welt aufrecht, bedrohen alle Welt und greifen überall ein”.

Zum Originaltext: Abschlussrede zum Treffen über die Auslandsschuld von Lateinamerika und der Karibik, 3. August 1985

„Der Frieden, die Abrüstung, die Beilegung der Auslandsschuld sowie die Neue Wirtschaftsordnung sind daher untrennbare Angelegenheiten. Wenn die Staatsmänner der entwickelten kapitalistischen Länder nicht in der Lage sind, es so zu sehen, dann geben sie hiermit den Anachronismus zu, die Selbstsucht und all die Irrationalität, die ihr eigenes wirtschaftliches und soziales System einschließt, sowie ihre totale Unfähigkeit, einen Beitrag zur Lösung der Probleme der heutigen Welt zu leisten”.

Zum Originaltext: Rede zum Festakt anlässlich des 25. Jahrestages der Bewegung der Blockfreien Staaten im Namen der lateinamerikanischen Gruppe, Harare, Zimbabwe, 1. September 1986

„Die mächtigste und an Ressourcen reichste kapitalistische Macht aller Zeiten hat es sich in diesen entscheidenden Jahren geleistet, als ein Parasit von den Ersparnissen der restlichen Welt zu leben, die sich gezwungen sah, ihnen nicht nur die höchsten je bekannten Steuer- und Handelsdefizite zu finanzieren, sondern auch einen in der Geschichte nie vorher dagewesenen Rüstungswettlauf”.

Zum Originaltext: Rede zur Eröffnungssitzung des 6. Ministertreffens der Gruppe der 77, 20. April 1987

"Das hat der Kapitalismus erfunden und das ist Ergebnis des Kapitalismus. Und alle Probleme der heutigen Welt, das Wettrüsten, die atomare Gefahr, die Umweltverschmutzung, die Vergiftung der Luft, der Flüsse, der Meere, das ist Ergebnis des Chaos, der Anarchie, der Ausbeutung und der Verantwortungslosigkeit des Kapitalismus.”

Zum Originaltext: Rede des Comandante en Jefe Fidel Castro Ruz im gedenken an den 30. jahrestag seit der verschollenheit von Camilo Cienfuegos, 28. Oktober 1989