Citas

„…Wenn sie über eine echt demokratische Welt sprechen wollen, müssen sie einfach auf ihr System verzichten, muss der Ausplünderung ein Ende gesetzt werden, muss die Ausbeutung des Menschen durch den Menschen und die Ausbeutung der armen Länder durch die reichen Länder aufhören und müssen die Menschen Brüder sein anstatt Bestien, die sich untereinander fressen oder um ein Stück Brot kämpfen”.

Zum Originaltext: Rede zur Abschlussveranstaltung des 2. Welttreffens über Sonderschulbildung im Karl Marx Theater, 20. Juni 1998

„Die Welt kommt voran und die Welt wird globalisiert, wir haben das bereits gesagt: Hoffentlich können wir den Tag erleben, an dem die gesamte Menschheit eine einzige Familie ist und alle Reichtümer, alle Wissenschaften, alle Technologien und alle Ressourcen jedermann zustatten kommen …!”

Zum Originaltext: Rede auf einer Veranstaltung in Havanna anlässlich des 40. Jahrestages der Verkündung des Ersten Agrarreformgesetzes, 17. Mai 1999

"Ich glaube, daß die Völker eher Ideen statt Waffen benötigen. Die Ablösung einer Art von globaler Welt, unmenschlich, unhaltbar, das Leben unserer Erde bedrohend, durch eine gerechte und menschliche soziale Ordnung, die der Menschheit eine Überlebenschance bietet; eine Welt mit ein bißchen Trinkwasser; eine Welt, in der es Luft zum Atmen gibt; eine Welt, die die nötigen Nahrungsmittel erwerben kann; eine Welt, die mit ihrer reichen Technologie in der Lage ist, den Menschen ein Dach zum Leben zu produzieren, die Schulen zu bauen, die die Kinder für ihre Bildung benötigen, Medikamente zur Bewahrung der Gesundheit der Bürger herzustellen und allen, Kindern, jungen und alten Menschen, medizinische Mindestbetreuung zu gewähren".

Zum Originaltext: Ansprache des Comandante en Jefe, Fidel Castro Ruz, Erster Sekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Kubas und Präsident des Staats- und Ministerrates, während der Veranstaltung zur Verleihung der Medaille "José Bonifacio", im Grad des Große

"Die heutzutage auf der Welt vorherrschenden Bedingungen machen diese infame Ordnung, die wir ertragen müssen, unhaltbar. Deshalb besteht unserer Meinung nach die vorrangige Aufgabe darin, Ideen und Bewußtsein zu säen, damit die Menschheit im Augenblick des Untergangs dieser Welt besser darauf vorbereitet ist, auf ihren Ruinen eine bessere Welt und eine humanere Globalisierung aufzubauen".

Zum Originaltext: Discurso en el encuentro con la Unión Nacional Ansprache beim Treffen mit dem Nationalen Studentenbund in Belo HorizAnsprache beim Treffen mit dem Nationalen Studentenbund in Belo Horionte, Brasilien, am 1. Juli 1999

"Aus diesen und jenen Gründen erlangt die Welt Bewußtsein von diesen Problemen, und das ist sichtbar. Es gibt genügend Kraft, um zu widerstehen, und genügend Kraft, um voranzuschreiten, vor allem dann, wenn man unterstützt wird von den Gesetzen der Geschichte und der Wirklichkeit eines Systems und einer Weltwirtschaftsordnung, die untragbar ist, zusammenbrechen wird und sogar fähig ist, von allein zusammenzubrechen, wenn man auch dabei mithelfen muß. Und über diese Mithilfe hinaus muß man auf der Welt das Bewußtsein über diese Realitäten bilden, damit die Völker standhafter dieser Ordnung widerstehen und zu ihrem fortschreitenden Verschwinden beitragen. Auch wenn man die Sicherheit in sich trägt, daß dieses Verschwinden nicht sehr fortschreitend vonstattengehen wird, denn wenn es zu einer katastrophalen Wirtschaftskrise wie derjenigen kommt, die um ein Haar ausgebrochen wäre, oder eine noch größere - denn je länger sie sich herauszieht, desto stärker wird diese Krise sein - dann muß man den Kampfgeist der Völker und ihren Widerstandswillen steigern. Man muß sie das Bewußtsein erlangen lassen, daß sie sich auf neue Konzepte vorbereiten müssen, auf eine neue Konzeption der Welt, eine wahrhaft gerechte neue Weltwirtschaftsordnung. Das ist das, was aus dem Kampf der Völker als Ergebnis herauskommen muß".

Zum Originaltext: Rede des Vorsitzenden des Staatsrates der Republik Kuba, Fidel Castro Ruz, auf der Veranstaltung anläßlich des 50. Jahrestages der Gründung der Volksrepublik China im Veranstaltungsraum „Sala Universal“ des Ministeriums der Revolutionären Streitkräfte am

„Eine erschöpfte und im Niedergang begriffene Weltordnung kann nicht die Menschheit retten und die unverzichtbaren natürlichen Bedingungen für ein anständiges und würdevolles Leben auf dem Planeten schaffen. Die reale Chancengleichheit und die wahre Gerechtigkeit für die Menschen aller Nationen, Ethnien, Kulturen und Religionen kann man an keinem Ort der Welt weiter aufschieben. Es handelt sich nicht um eine ideologische Frage; es ist bereits eine Frage von Leben und Tod für die menschliche Spezies”.

Zum Originaltext: ANSPRACHE ANLÄßLICH DER OFFENEN TRIBÜNE DER REVOLUTION IN SAN JOSÉ DE LAS LAJAS; AM 27. JANUAR 2001

„Eine erschöpfte und im Niedergang begriffene Weltordnung kann nicht die Menschheit retten und die unverzichtbaren natürlichen Bedingungen für ein anständiges und würdevolles Leben auf dem Planeten schaffen. Es handelt sich nicht um eine ideologische Frage; es ist bereits eine Frage von Leben und Tod für die menschliche Spezies“.

Zum Originaltext: Rede zur Offenen Tribüne der Revolution in San José de las Lajas. 27. Januar 2001