Citas

„Es ist eine internationale Gesetzesordnung mit strikten und präzisen Normen gegen Völkermord und Kriegsverbrechen einzurichten sowie ein vollkommen unabhängiges Justizorgan unter Federführung der UN-Vollversammlung, niemals unter der des Sicherheitsrates, solange es das Vetorecht gibt, das einer Gruppe von nur fünf Ländern, darunter die hegemonistische Supermacht, die mehr als die anderen ständigen Mitglieder des Rates zusammengenommen davon Gebrauch gemacht hat, außergewöhnliche Vorrechte einräumt”.

Zum Originaltext: Ich glaube an die Extraterritorialität der Ehre und der Würde des Menschen, 28. April 2001

"Die industrialisierten und reichen kapitalistischen Länder sind heute Bestandteil des imperialistischen Systems und der Wirtschaftsordnung, die der Welt aufgezwungen wurde. Beide basieren auf der Philosophie des Egoismus, der brutalen Konkurrenz zwischen den Menschen, den Nationen und den Blöcken. Dieser Philosophie ist jegliches Gefühl der Solidarität und ehrlicher internationaler Zusammenarbeit völlig fremd".

Zum Originaltext: Rede auf der Plenarsitzung der Weltkonferenz gegen Rassismus, Rassendiskriminierung, Fremdenfeindlichkeit und damit verbundene Formen von Intoleranz, in Durban, Südafrika, am 1. September 2001

„(…) Die allgemeine Anstrengung der Völkergemeinschaft besteht also jetzt darin, eine Reihe von Konflikten zu beenden, die es auf der Welt gibt, wenigstens in diesem Bereich; den weltweiten Terrorismus zu beenden".

Zum Originaltext: Ansprache am 11. September 2001, dem Tag der tragischen Ereignisse in den Vereinigten Staaten

„(…) keines der Probleme der Welt, und auch nicht das des Terrorismus, durch Gewalt gelöst werden kann, und jede Gewaltaktion, jede unüberlegte Aktion mit Gewaltanwendung an irgendeinem Ort, würde die Probleme der Welt ernsthaft verschärfen”.

Zum Originaltext: Ansprache am 11. September 2001, dem Tag der tragischen Ereignisse in den Vereinigten Staaten

„Natürlich ist heute das Hauptanliegen unseres Volkes und unseres Planeten überhaupt die Wahrung des Friedens, ohne den die Welt an einen tödlichen Abgrund geriete; und für diesen Frieden werden wir uns mit Mut, Ehre und Würde einsetzen, so wie wir es immer getan haben”.

Zum Originaltext: Ausführungen zur jetzigen internationalen Lage, zur Wirtschaftskrise, zur weltweiten Krise und zu den Aspekten der Beeinträchtig, am 2. November 2001

"Für die Politiker und Staatsmänner ist die Stunde ernsten Nachdenkens gekommen. Die Meinung, eine ökonomische und soziale Ordnung, die sich als unhaltbar erwiesen hat, könne mit Gewalt durchgesetzt werden, ist eine kopflose Idee."

Zum Originaltext: Rede des Präsidenten der Republik Kuba, Dr. Fidel Castro Ruz, auf der internationalen Konferenz über Entwicklungsfinanzierung; Monterrey, Mexiko, am 21. März 2002

„Gegenüber den modernen und zerstörerischen Waffen, mit denen sie uns einschüchtern und eine ungerechte, unvernünftige und unhaltbare internationale Wirtschafts- und soziale Ordnung aufzwingen wollen, gilt: Ideen säen! Ideen säen! Und abermals Ideen säen! Bewusstsein verbreiten! Bewusstsein verbreiten! Und abermals Bewusstsein verbreiten!“

Zum Originaltext: Rede zur Abschlusssitzung der Internationalen Konferenz „Für das Gleichgewicht der Welt“ zu Ehren des 150. Jahrestages der Geburt unseres Nationalhelden José Martí. 29. Januar 2003