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„Gesundschreibung“ der Solidarität

Fecha: 

02/04/2020

Fuente: 

Periódico Granma

Autor: 

In dieser Zeit, in der wir jeden Morgen mit der Unsicherheit aufwachen, ob wir mit COVID-19 angesteckt sind oder nicht, stellt sich eine Frage: Wird die Solidarität den Egoismus besiegen können und Platz für eine Gesellschaft zu machen, in der alle für alle da sind?

In den Menschen finden sich zwei völlig entgegengesetzte Haltungen: der Egoismus und die Solidarität.
 
Die erste ist das Modell eines sozialen Systems, das die Personen dazu antreibt mehr für sich und weniger für die anderen zu tun, während das zweite dazu aufruft, sich selbstlos in den Dienst anderer zu stellen.
 
In dieser Zeit, in der wir jeden Morgen mit der Unsicherheit aufwachen, ob wir mit COVID-19 angesteckt sind oder nicht, stellt sich eine Frage: Wird die Solidarität den Egoismus besiegen können und Platz für eine Gesellschaft zu machen, in der alle für alle da sind?
 
Der beredte Beweis dafür, dass dies sehr wohl möglich ist, findet sich in der langen Liste solidarischer Marksteine – vor allem im Gesundheitsbereich- die kennzeichnend für die kubanische Revolution und das Prinzip Fidels waren, das zu teilen, was wir haben und nicht das, was wir übrig habe.
 
Der Beispiele sind Tausende. Der Nutznießer, Millionen. Diejenigen, die die Solidarität umsetzen, bestätigen sie als ein Verhaltensmuster, das sie zu besseren Menschen macht, weil es sie befähigt, den Egoismus zu verbannen, der durch den Dienst des Guten abgeschafft wird.
 
Vielleicht ist das, was diejenigen, die auf der Gegenseite sich anstrengen, den medizinischen Missionen Kubas im Ausland Schaden zuzufügen, dieser Berufung zu helfen und zu heilen ohne nach dem Bankkonto, der politischen Zugehörigkeit oder der Religion zu fragen, nicht verstehen.
 
Was sie sehr wohl sehen, aber nicht sagen, ist die Bereitschaft überall dorthin zu gehen, wo andere nicht hingehen, dahin, wo Armut und Krankheit am schlimmsten sind.
 
Gerade jetzt, da neue Brigaden, wie Soldaten für das Leben, mit ihrer Fracht an Hoffnung zur Frontlinie der globalen Schlacht gegen ein tödliches Virus aufbrechen, zu einer kleinen Karibikinsel genauso wie zum schwer heimgesuchten Italien, kommen mit den Krankenpflegern und Ärzten dieser kubanischen Medizinschule, die Fachleute mit solider akademischer Ausbildung formt, ein hohes Maß an Ethik und menschlicher Sensibilität, die oft auf die Probe gestellt werden.
 
Dorthin gehen jene und hier bleiben diejenigen, die in Kuba – zusammen mit dem restlichen Gesundheitspersonal, den Fahrern, Piloten, Tourismusarbeitern, Polizisten, kurzum den Menschen aus dem Volk – die schwere Schlacht gegen die Epidemie austragen. Dort, wo jeder Kubaner im Dienst eines anderen Kubaners steht, egal wer er ist, wo er herkommt, was er hat oder nicht hat, ist es die Solidarität, die als erste „gesund geschrieben“ worden ist.